China setzt auf dem Weg zur Wissenschafts- und Technologiemacht auf Schulen
Kürzlich fand auf dem Spielplatz einer Grundschule in einem kleinen Landkreis eine Hightech-Show statt. Schüler, die in einem Kreis zusammensa?en, waren begeistert von einem Roboterhund, der sich umdrehen und tanzen konnte. Er verbeugte sich sogar und schüttelte dem Publikum die Hand.
?Ich durfte den Roboterhund berühren und es war so interessant. Ich werde mich anstrengen und mehr darüber lernen“, sagte Mou Yuejia, eine Schülerin der Grundschule im Kreis Tonghai in der südwestchinesischen Provinz Yunnan.
Die Show war Teil einer Aktivit?t, um Wissenschaft und Technologie auf dem Campus beliebt zu machen. Es wurden Exponate zum Thema Umweltschutz, wissenschaftlich-technische Innovationen und einige Instrumente, die demonstrieren, wie mit Windkraft Strom erzeugt wird, gezeigt.
?Wir werden demn?chst enger mit Schulen in Kontakt treten und Schülern die neuesten wissenschaftlich-technischen Ergebnisse pr?sentieren, um ihr Interesse zu wecken und dazu beizutragen, das wissenschaftliche Wissen der Menschen zu erweitern“, sagte Ding Chao, Vorsitzender des Wissenschafts- und Technologieverbands des Kreises Tonghai, der die Veranstaltung organisiert hat.
Seit Mitte September werden in China rund 200.000 Aktivit?ten verschiedener Art abgehalten, um die wissenschaftliche Kompetenz der ?ffentlichkeit zu erh?hen und zum Aufbau eines Landes, das in Wissenschaft und Technologie führend ist, beizutragen.
über die Aktivit?ten zur Popularisierung der Naturwissenschaften hinaus sind chinesische Schulen auch selbst aktiv geworden. In diesem Herbstsemester haben viele Schulen Anpassungen an ihren Naturwissenschaftskursen vorgenommen, um sie an neue Technologien anzupassen, und nach neuen Wegen gesucht, um diese Kurse attraktiver zu gestalten.
Feng Jiaqi, eine Grundschülerin in der Stadt Zhengzhou, goss Wasser, ?l und Brausetabletten in einen Becher und führte geschickt ein wissenschaftliches Experiment durch, bei dem sie Vulkanausbrüche simulierte: ?Da die Dichte von Wasser gr??er ist als die von ?l, trennen sich die beiden klar voneinander, mit ?l auf der Wasseroberfl?che“, erkl?rte Feng.
Die Schule in der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Henan hat in diesem Semester wissenschaftliche Praxiskurse hinzugefügt und mehr naturwissenschaftliche Kurse für ihre Erst- und Zweitkl?ssler organisiert.
In der ostchinesischen Provinz Fujian waren mehr als 300 universit?re Labore sowie Wissenschafts- und Technologiemuseen damit besch?ftigt, au?erschulischen Naturwissenschaftsunterricht für Grund- und Mittelschüler zu gestalten. Sie passten die Abl?ufe dieser Kurse gemeinsam mit Lehrern an.
?Im Prozess der Erkundung der Wissenschaft wird es unweigerlich alle m?glichen Probleme geben, durch die die Studierenden eine echte Erfahrung der wissenschaftlichen Praxis machen k?nnen“, sagte Cai Minggang, Professor an der Universit?t Xiamen.
Im Dezember 2023 schlug Fujian 20 Ma?nahmen zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts vor, darunter die Vertiefung von Lehrpl?nen und Lehrreformen, die Verbesserung der Bildungsressourcen und die Bereitstellung ?ffentlicher Orte, die für die Popularisierung der Naturwissenschaften geeignet sind.
Insbesondere wurde die kostenlose ?ffnung von St?tten wie Wissenschafts- und Technikmuseen, Observatorien und Gedenkhallen für Wissenschaftler für Grund- und Mittelschüler vorgeschrieben. Einige Forschungsinstitute, die die Bereiche Wissenschaft, Landwirtschaft und Umwelt abdecken, wurden erstmals für die ?ffentlichkeit zug?nglich gemacht.
Diese lokalen Bemühungen waren die Reaktion auf eine Reihe von Leitlinien zur St?rkung der naturwissenschaftlichen Ausbildung für Grund- und Mittelschüler, die im vergangenen Mai vom Ministerium für Bildung und 17 anderen Beh?rden ver?ffentlicht wurden.
In dem Dokument werden Anstrengungen zur Mobilisierung gesellschaftlicher Kr?fte gefordert. Einrichtungen wie Universit?ten, Forschungsinstitute, Jugendzentren, Museen und Bibliotheken werden aufgefordert, ihre jeweiligen Orte, Stützpunkte, Parks oder sogar Produktionslinien für Schüler zu ?ffnen, um die wissenschaftliche Praxisausbildung zu unterstützen.
Die neuesten Statistiken zeigen, dass es im ganzen Land 1.683 Wissenschafts-, Technik- und verwandte Museen gibt, von denen 1.090 für die ?ffentlichkeit kostenlos zug?nglich sind.
Das wissenschaftliche Wissen der Menschen bestimmt gewisserma?en die Entwicklung des Landes im Bereich Wissenschaft und Technologie. China strebt danach, bis 2035 in Wissenschaft und Technologie weltweit führend zu werden. Mit Bildung und Technologie als Grundlagen für die Modernisierung des Landes hat China sich der Strategie verschrieben, das Land durch Wissenschaft und Bildung zu st?rken.